Hier finden Sie Erklärungen in einfacher Sprache für diese Wörter:
Case Management
- Case Management ist ein englischer Ausdruck.
- „Case“ heißt „Fall“.
- Unter „Fall“ versteht man in der Fachsprache eine schwierige Situation oder ein schwieriges Problem, das man lösen möchte.
- „Management“ bedeutet „Organisieren“.
- Der Case Manager oder die Case Managerin unterstützen Menschen dabei, eine schwierige Situation zu verbessern.
- Der Case Manager oder die Case Managerin zeigen Möglichkeiten auf, wie man eine schwierige Situation verbessern kann.
- Man entscheidet selbst, welche Hilfe passt.
- Das Case Management organisiert Unterstützungsleistungen, wenn man das nicht selber machen kann.
- Unterstützung kann von Angehörigen oder Freunden und Freundinnen kommen.
- Unterstützung kann von Dienstleistungen kommen, die alle Menschen nutzen können.
- Unterstützung kann auch von speziellen Dienstleistungen für Menschen mit Behinderung kommen.
- Das Case Management erbringt die Hilfeleistungen nicht selbst.
- Teilweise sorgt das Case Management dafür, dass schwierige Situationen gar nicht eintreten.
Person-zentrierte Begleitung
„Person-zentrierte Begleitung“ heißt, dass der Mensch im Mittelpunkt steht.
- Im Mittelpunkt steht die Person, die Hilfe braucht.
- Im Mittelpunkt steht das, was die Person will.
- Im Mittelpunkt steht das, was die Person braucht.
- Die Unterstützung wird genau auf die Person abgestimmt.
Persönliches Budget
- Das Persönliche Budget ist ein Geldbetrag.
- Man kann das Persönliche Budget erhalten, wenn man Unterstützung braucht.
- Mit dem Persönlichen Budget kann man die Unterstützung bezahlen, die man braucht.
- Man kann selbst bestimmen, von wem man unterstützt wird.
- Man kann selbst bestimmen, wann man unterstützt wird.
- Man kann selbst bestimmen, für was man die Unterstützung nutzt.
- Man kann die Unterstützung beim Wohnen, bei der Arbeit oder in der Freizeit nutzen.
- Es gibt viele verschiedene Modelle für das Persönliche Budget.
- In der Steiermark gibt es das Persönliche Budget zur Zeit nur für Menschen mit körperlichen Behinderungen oder Sinnesbeeinträchtigungen.
- In der Steiermark darf das Persönliche Budget für die Unterstützung bei der Arbeit nicht verwendet werden.
- In Deutschland zum Beispiel können auch Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen das Persönliche Budget erhalten.
Sozialraumorientierung
Dieses Wort besteht aus zwei Teilen.
Der erste Teil ist „Sozialraum“.
- Sozialraum ist der Ort, wo man lebt und wo man mit anderen Menschen zu tun hat.
- Sozialraum kann ein Wohnhaus sein.
- Sozialraum kann ein Stadtteil sein.
- Sozialraum kann ein Dorf sein.
Der zweite Teil vom Wort ist „Orientierung“.
- Wenn man eine Orientierung hat, weiß man, wo man ist.
- Wenn man eine Orientierung hat, weiß man, wo man hinwill.
- Hier bedeutet Orientierung, dass man etwas für ganz wichtig hält.
- Sozialraumorientierung heißt, dass der Sozialraum ganz wichtig ist.
- Bei der Sozialraumorientierung fragt man zuerst, was die Person will.
- Welche Ziele hat die Person, die Unterstützung braucht?
- Dann fragt man, was die Person selbst dazu beitragen kann.
- Dann fragt man, welche Möglichkeiten es dort gibt, wo die Person lebt.
- Man fragt, wer die Person unterstützen kann. Das sind oft Menschen, die gar keine spezielle Ausbildung dafür brauchen.
- Manchmal sind es Menschen, die eine spezielle Ausbildung haben.